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Gefährte Dominique Venner
(Thule-Seminar e.V.)
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Nach dem Begräbnis von Dominique Venner am 31. Mai auf dem Père Lachaise (Paris) im Kreise seiner Familie und seiner engsten Freunde, fand nachmittags eine öffentliche Ehrung statt. Prof. Bernard Lugan, ein enger Freund Dominique Venners, las seinen Abschiedsbrief. Philippe Conrad, langjähriger Mitarbeiter und jetzt Chefredakteur der von Venner gegründeten Nouvelle Revue d'Histoire, Gianluca Iannone (aus der ›CasaPound‹ Italia) und Alain de Benoist würdigten die zahlreichen Facetten dieser herausragenden Persönlichkeit: den Kämpfer, den Revolutionär, den Pionier des europäischen Widerstandes, den Schriftsteller, den Stoiker und schließlich den großen meditativen Historiker. Die Fahnen, die man links und rechts vom Rednerpult sehen kann, symbolisieren die Herkunft Dominique Venners: Lothringen (väterlicherseits), Provence (müttlerlicherseits) und schließlich seine Wahlheimat, die Normandie. Die rote Fahne neben dem Pult kennzeichnet den Kampf. An der Gedenkfeier nahmen annähernd 700 Personen aus verschiedenen europäischen Heimatländern teil.
Letzter Wille
So sterben,
wie ich ihn einst sterben sah —,
den Freund, der Blitze und Blicke
göttlich in meine dunkle Jugend warf:
— mutwillig und tief,
in der Schlacht ein Tänzer —,
unter Kriegern der Heiterste,
unter Siegern der Schwerste,
auf seinem Schicksal ein Schicksal stehend,
hart, nachdenklich, vordenklich —:
erzitternd darob, daß er siegte,
jauchzend darüber, daß er sterbend siegte —:
befehlend, indem er starb,
— und er befahl, daß man vernichte...
So sterben,
wie ich ihn einst sterben sah:
siegend, vernichtend...
Friedrich Nietzsche Dionysos-Dithyramben
Ton sang s'est fait esprit À la face de tous ceux que l'âme a fuis à force de se renier aux esclaves de la subversion à l'âge égalitaire pour ceux qui croupissent dans la fange des ignobles compromis ton sacrifice volontaire les pires abominations désormais a vaincues ta mort a brutalement rompu les amarres des ultimes trahisons que ton esprit souffle vite sur les nouvelles générations Pierre Krebs (Nuit du 25 au 26 Mai 2013)
Dein Blut ist Geist geworden. Du, der sich angesichts aller seelenlosen Selbstbesudler Du, der den Leibeigenen des Niedergangs im Zeitalter der Gleichmacherei Du, der den in selbstgemauerten Kerkern der Unterwerfung Verkommenen Dein freiwilliger Opfergang, der die widerlichsten Abscheulichkeiten bezwang, Dein vorbildlicher Opfermut, möge Dein Geist das unabwendbare Erwachen Pierre Krebs
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Mit Deinem Freitod hast Du,
Ahnherr und geistiger Vater, die Urwerte Europas auf dem Altar der Ehre, der Rückgewinnung und des Erwachens neu offenbart. Dein tapferes Sterben möge ein erweckender Lebensfunke
für die Neugeburt Europas sein!
›Thule-Seminar‹
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Blog von Dominique Venner: Die letzte Eintragung
Die Demonstration vom 26. Mai und Heidegger
Die Demonstranten des 26. Mai (gegen die ›Homo-Ehe‹) haben Recht, wenn sie ihre Ungeduld und ihre Wut herausschreien. Ein schändliches Gesetz, einmal beschlossen, kann wieder aufgehoben werden. Ich habe gerade einem algerischen Blogger zugehört: „Auf jeden Fall, sagt er, werden die Islamisten in Frankreich in 15 Jahren an der Macht sein und werden dieses Gesetz abschaffen.“ Selbstverständlich nicht, weil sie etwa auf unserer Seite stünden, sondern weil es gegen ihre Scharia verstößt. Das ist, oberflächlich betrachtet, der einzige ‚gemeinsame‘ Nenner zwischen der europäischen Tradition (die die Frau respektiert) und dem Islam (der diese nicht respektiert). Aber die entschlossene Sicherheit dieses Algeriers ruft ein Schaudern hervor. Dessen Konsequenzen nämlich würden uns auf andere, katastrophale Weise noch wehrloser, noch selbstverlorener machen, als es das infame Gesetz Taubiras* vermag. * Taubira, derzeitige Justizministerin afrikanischen Ursprungs (franz. Guyana), zuständig für das Homo-Ehe-Gesetz
Frankreich könnte den Islamisten in die Hände fallen
Man muß klar erkennen, daß sich Frankreich, so wie die Dinge jetzt stehen, in höchster Gefahr befindet, den Islamisten in die Hände zu fallen. Seit 40 Jahren haben Politiker und Parteien (außer dem ›Front National‹) sowie auch die Oberen der Kirchen aktiv und unter Aufwendung aller denkbaren Mittel daran gearbeitet, die afro-maghrebinische Einwanderung zu beschleunigen. Seit langer Zeit haben namhafte Schriftsteller Alarm geschlagen, wie z. B. Jean Raspail in seinem prophetischen Buch Das Heerlager der Heiligen (mit Rekordauflagen). Die Demonstranten des 26. Mai können diese Realität nicht ignorieren. Ihr Kampf darf sich nicht auf eine Ablehnung der ›Homo-Ehe‹ begrenzen. Der ›Große Austausch‹ der Bevölkerung Frankreichs und Europas, den Renaud Camus aufgezeigt hat, ist eine viel größere, ist die eigentliche Gefahr für die Zukunft.
Worte durch Taten beglaubigen
Es wird nicht mehr reichen, demokratietaugliche, gewissermaßen nette Demonstrationen zu organisieren, um diesen Untergang abzuwenden. Es geht um eine wirkliche ›intellektuelle und moralische Reform‹ (nach Renan), die es zunächst ins Werk zu setzen gilt. Sie müßte eine Rückeroberung des französischen und europäischen identitären Gedächtnisses bewirken, deren Notwendigkeit noch nicht in aller Deutlichkeit wahrgenommen wird. Es müssen unbedingt neue spektakuläre und symbolische Ausdrucksformen gefunden werden, um die Schlaftrunkenheit zu beenden, um das betäubte Bewußtsein aufzurütteln und die Erinnerung an unsere Wurzeln zu wecken. Wir werden in eine Zeit eintreten, in der Worte durch Taten beglaubigt werden müssen. Wir sollten uns daran erinnern, wie Heidegger es auf geniale Weise formuliert hat (Sein und Zeit), daß die Essenz des Menschen in seiner Existenz und nicht in einer ›anderen Welt‹ sei. ›Hier und jetzt‹ nämlich spielt sich unser Schicksal bis zur letzten Sekunde ab. Und gerade diese allerletzte Sekunde hat genauso viel Bedeutung wie der ganze entscheidende Rest eines Lebens. Daher mußt du bis zum letzten Augenblick du selbst sein. Nur derjenige, der selbst über sein Schicksal entscheidet, es wirklich bejaht und will, siegt über die Nichtigkeit des Lebens. Und angesichts dieser Herausforderung gibt es auch keinen Ausweg, da wir jetzt und hier nur dieses eine Leben haben, in welchem es uns selbst überlassen bleibt, alles oder nichts zu sein. (Übers.: P.K., Thule-Seminar) Wir verweisen auf zwei Befragungen durch die Zeitschrift ›Sezession‹, von denen die zweite vor kurzem durchgeführt wurde:
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Seine Begründung für den Freitod:
Ich bin körperlich und geistig gesund und erfüllt von der Liebe meiner Frau und meiner Kinder. Ich liebe das Leben und habe keinerlei Hoffnungen auf ein Jenseits, allenfalls auf die Fortdauer meiner Rasse und meines Geistes. Da jedoch am Abend meines Lebens mein französisches und europäisches Vaterland in höchster Gefahr schwebt, habe ich mich entschlossen, zu handeln, solange es meine Kräfte zulassen. Ich halte es für notwendig, mich zu opfern, um uns aus der Lethargie zu reißen, die uns gefangenhält. Ich verzichte auf den Rest Leben, der mir noch bleibt, für einen grundlegenden Akt des Protestes. Ich wähle einen hochsymbolischen Ort, die Kathedrale von Notre Dame de Paris, die ich respektiere und bewundere: Das Genie meiner Vorfahren hat sie auf einer Kultstätte errichtet, die viel älter ist und an unsere weit in die Geschichte zurückreichenden Wurzeln erinnert.
Während viele Menschen sich zu Sklaven ihres Lebens machen, verkörpert meine Haltung eine Ethik des Willens. Ich übergebe mich dem Tod auf soldatische Weise, um die trägen Geister aus ihrem Dämmerschlaf zu wecken. Ich erhebe mich gegen den Fatalismus. Ich erhebe mich gegen die seelenzerstörenden Gifte und gegen den Angriff individueller Begierden auf das Fundament unserer Identität, besonders auf die Familie, die intime Säule unserer jahrtausendealten Zivilisation. Ebenso wie ich für die Identität aller Völker in ihren Heimatländern eintrete, erhebe ich mich gegen den vor unseren Augen stattfindenden verbrecherischen Austausch unserer Völker mit dem offenkundigen Ziel, uns zu vernichten. Weil die Ideologie der Entfremdung Ihre zerstörerischen Absichten nicht mehr verbergen kann, müssen die Europäer daraus die Konsequenzen ziehen. Da wir keine bindende identitäre Religion besitzen, müssen wir auf unsere gemeinsame Erinnerung zurückgreifen, die sich bis zu Homer erstreckt, auf die Schatzkammern all der Werte, auf denen allein wir unsere zukünftige spirituelle und historische Neugeburt gründen können, nachdem wir die Metaphysik des Grenzenlosen überwunden haben, jener unheilvollen Quelle aller modernen Fehlentwicklungen.
(Quelle: Ndf. Übersetzt in der Zeitschrift ›Sezession‹)
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